HIV & Migration: Testimonials
Nach Deutschland zugewanderte Menschen sind nicht zwangsläufig weniger gesund als Einheimische, das Gegenteil kann sogar der Fall sein.
Unter bestimmten Umständen haben Migrant/inn/en allerdings erhöhte Risiken zu erkranken – und trotzdem oft nicht den gleichen Zugang zum Gesundheitssystem, zu aufschlussreicher Information, Aufklärung und Versorgung wie Menschen, die hier geboren wurden. Dies trifft ebenfalls auf den Bereich HIV/Aids zu.
Aktuelle Meldungen
Grünes Licht für rezeptfreie Abgabe von Naloxon-Nasenspray
Das Notfallmedikament Naloxon verhindert Todesfälle bei einer Opioid-Überdosierung. Bald soll das lebensrettende Nasenspray noch einfacher zugänglich werden.
Systematische Stigmatisierung: Polizeikürzel „ANST“
In Datenbanken der Polizei werden HIV- oder Hepatitis-Infektionen als "ANST" gespeichert – und zwar bei einer erschreckend hohen Zahl an Personen.
Problemfall Polizei
Die Polizei steht in der Kritik. Antimuslimische und rassistische Äußerungen und Racial Profiling sind ein strukturelles Problem. Systematische Diskriminierungen erfahren auch queere Personen und Menschen mit HIV.
Internationale Wochen gegen Rassismus - Unser Programm
Drogenkonsumräume: 52.000 Beratungen und kein Todesfall
Erste umfassende Erhebung zeigt: Geschützte Konsumräume retten Leben, verhindern Infektionen und sind ein essenzieller Baustein der Drogenhilfe. Allein im Jahr 2023 wurden in Deutschland 650 Drogennotfälle bewältigt.
Untauglich: Mit HIV kein Polizeidienst
Ungeachtet der medizinischen Realität und eindeutiger Gerichtsurteile gelten bei der Polizei Menschen wegen ihrer HIV-Infektion als nicht diensttauglich.